Inzwischen gibt es tausende von Fonds, die Anlegern zur Verfügung stehen. Um mit geeigneten Fonds ein robustes Fondsdepot aufzubauen, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein.

Zunächst sollte die Auswahl nicht auf bestimmte Investmentgesellschaften begrenzt sein, was im Rahmen einer Bankberatung meist der Fall ist. Alle Investmentgesellschaften haben jedoch ihre Stärken und Schwächen und sind meist auf bestimmte Themen spezialisiert.

Weiterhin sollte der Berater nicht von den Investmentgesellschaften honoriert werden, da dadurch Interessenskonflikte entstehen können. Die Höhe der Provision durch die Fondsgesellschaft sollte somit bei der Beratung keine Rolle spielen. Das ist wiederum nur über eine Vermögensverwaltung darstellbar, da Vermögensverwalter rechtlich keine Provision von Dritten annehmen dürfen.

Der wichtigste Punkt ist dann die Strukturierung des Fondsdepots. Welche Fonds sollten miteinander kombiniert werden, um im Zusammenspiel der Fonds ein optimales Chance-/Risikoverhältnis zu erzeugen? Fonds, die je nach Marktsituation gleichzeitig steigen und fallen machen keinen Sinn und führen nicht zu einer optimalen Diversifikation.

Des Weiteren kommt es darauf an, mit welchen Schwankungen die jeweiligen Anleger/innen bereit sind zu leben, d.h. welche Vorstellungen in Bezug auf Wertentwicklung und Schwankungsbreite bestehen. Entsprechend muss das Fondsdepot ausgerichtet sein.

Wie das funktioniert, ist der Schwerpunkt der zwei Abende. Auch interessante und optimierte Fonds-Portfolios werden vorgestellt und besprochen. Voraussetzung für diesen Kurs sind lediglich grundlegende Computerkenntnisse, um im Internet auf Daten zuzugreifen.

Werner Krieger ist Diplomkaufmann, ausgebildeter Analyst, entwickelt verschiedene Anlagestrategien und managt als Geschäftsführer und Gesellschafter eines bankunabhängigen Vermögensverwalters mehrere Fonds, Zertifikate und Vermögensverwaltungsstrategien.