Semesterschwerpunkt Australien

Semesterschwerpunkt "Australien"

I come from a land down under … (Men at Work, 1981)

Bevor Australien eine eigene Nationalhymne hatte, sang man auch auf dem kleinsten Kontinent unseres Globus „God save the Queen“. Und formal ist Australien bis heute eine parlamentarische Monarchie unter britischer Krone. Dabei hatte diese zu den Anfängen der australischen Kolonien flugs alle dahin abgeschoben, die ihr nicht genehm waren. Weit entfernt von wirklich gefährlichen Kriminellen konnte es da jeden erwischen, dessen Meinung oder Religion störten.

Das ist vielleicht der Grund, warum es heute neben dem offiziellen „Advance Australia Fair“ eine weitere inoffizielle Nationalhymne gibt: Die Band Men at Work schickte die 1981 in die Welt und sie tönt auch bei uns nach wie vor aus dem Radio. Wie geht der Text nochmal? „I come from a land down under, where women glow and men plunder”. Also die sonnengebräunten Frauen gibt es sicher nach wie vor, fantastische australische Strände sehen wir gleich vor unserem inneren Auge. Die plündernden Männer sind leider nach wie vor auch Thema: In der Frage um die Landrückgabe an die enteigneten und unterdrückten First Nations der Aborigines. In aktuellem fragwürdigem Raubbau und ungebremster industrieller Landwirtschaft.

Die australischen First Nations People sind seit mindestens 50.000 Jahren auf dem australischen Kontinent zuhause und repräsentieren damit die älteste noch lebende Kultur unserer Erde. „It belongs to them, let’s give it back“ singt darum ein weiterer Ohrwurm, den Sie kennen: die Band Midnight Oil mit ihrem Song „beds are burning“.

Wieso die ganzen Lieder? Irgendwie sind Songs eben ein essenzieller Teil Australiens: Die Songlines oder auch Traumpfade der Aborigines ergeben eine unsichtbare mythische Landkarte Australiens, die per Gesang von Generation zu Generation weitergetragen wird. Heute fließen auch die Stimmen der jungen Australier an der Kreuzung vieler Kulturen ein in das Klangbild des Landes. Wie die Stimme der Aktivistin Alice Eather: „People ask me for my story but my story is your story”. Und dann war da übrigens noch „Waltzing Matilda“, eine dritte Hymne, die Australier singen, und die wir hier vor allem in der Rod Steward Version von 1992 kennen.

Mit dem Umhängebeutel der Wanderarbeiter im 19. Jh., der Matilda, müssen Sie nun freilich nicht auf die Walz gehen. Dafür können Sie mit uns in diesem Semester ein bisschen Australien erkunden, gleich hier in Offenburg. Und natürlich einiges mehr. Und wer weiß, welche „terra incognita“ Sie dabei für sich selbst entdecken werden! 

 

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Online: Mediation - gewinnen statt siegen


Kursnummer 251103150
Beginn Mi., 21.05.2025, 19:00 - 20:30 Uhr
Kursentgelt 5,00 €
Dauer 1 Termin
Kursleitung Ulf Wollenzin
Bemerkungen Der Vortrag findet Online statt. Wir nutzen die Plattform Zoom. Sie erhalten die Zugangsdaten rechtzeitig vor Beginn des Vortrags per Mail zugesandt.

Eine Anmeldung bis spätestens 16:00 Uhr am Veranstaltungstag ist für die Zusendung der Webinardaten erforderlich.
Kursort Zu diesem Kurs sind keine Orte verfügbar.
Verfügbare Dokumente Für diesen Kurs sind keine Dokumente vorhanden.

An diesem Abend erfahren Sie, das Mediation etwas anderes ist, als Meditation. Bei der Mediation geht es darum, Konflikte selbstverantwortlich mit Hilfe eines neutralen "Dritten", eines Mediators zu regeln. Ziel ist es, dass Ihre Interessen umfassend berücksichtigt werden. Am Ende der Mediation soll eine faire, maßgeschneiderte und selbstbestimmte Lösung stehen.

Natürlich verdrängt auch eine Mediation nicht Zorn, Schmerz oder Enttäuschung. Sie kann jedoch Gesprächs-  und Verhandlungsbereitschaft schaffen oder wiederherstellen und die Beteiligten dazu bewegen, Ihre Entscheidung selbst auszuhandeln, anstatt sie Dritten zu überlassen. Am bekanntesten ist die Mediation in Deutschland bisher in der Paar- und Trennungsmediation. Die Methode eignet sich grundsätzlich aber für jede Art von Konflikten.


Beispiele:


Privat:

- Trennung (sich fair trennen, gute Eltern bleiben)

- Konflikte im Alter (Bevor die Familie zerbricht: Wer übernimmt welche Leistungen? Wie lange geht’s noch im eigenen Haus?)


Beruflich:

- Konflikte mit oder zwischen ("Mobbing") Mitarbeitern

- Konflikte unter den Gesellschaftern, mit Geschäftspartnern oder Wettbewerbern


Auch präventiv, also vorsorgend kann Mediation Sinn machen, damit es nicht später zu einem Konflikt kommt. (Ein gut bestelltes Haus hinterlassen:  Wer übernimmt meinen Betrieb oder meine Immobilie?)

Sie erwartet eine Präsentation, die Mediation erklärt, die Unterschiede und Vorteile gegenüber einer gerichtlichen Lösung deutlich macht und natürlich auch Raum für Ihre Fragen lässt

So können Sie sowohl bei einer Konfliktvermeidung als auch bei einer Konfliktlösung zukünftig entscheiden, ob dieses Verfahren für Sie eine mögliche Alternative zu gerichtlichen Auseinandersetzungen ist.


Ulf Wollenzin ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Familienrecht und Mediator (BAFM)





Datum
21.05.2025
Uhrzeit
19:00 - 20:30 Uhr
Ort
Offenburg VHS Webinar Zoom 07

Volkshochschule Offenburg e. V.

Weingartenstr. 34 b | 77654 Offenburg
0781 9364-200
anmeldung@vhs-offenburg.de

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag                        10:00 bis 13:00 Uhr
Montag, Dienstag, Donnerstag   14:00 bis 17:00 Uhr
Mittwoch                                        14:00 bis 18:00 Uhr