Schwimmen lernen ist für Kinder äußerst wichtig. Deshalb hat der Gemeinderat der Stadt Offenburg bereits im Jahr 2019 entschieden, dass sechsjährige Kinder in Offenburg hierbei besonders gefördert werden sollen.
Alle Offenburger Familien erhalten einen Gutschein in Höhe von 60 Euro. Bei Familienpassinhaber/innen wird der Gutscheinwert auf 100 Euro angehoben.
Die Schwimmlern-Gutscheine der Stadt Offenburg können für ein Angebot der folgenden Kurs-Anbietern eingelöst werden:
Kursangebote während der Schulzeit
Schwimm-Sport-Verein Offenburg e.V. |
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E-Mail (für Kurse): kurse@ssv-offenburg.de
E-Mail (allgemein): info@ssv-offenburg.de
Informationen zum Angebot und Anmeldung beim SSVO.
Volkshochschule Offenburg e.V. |
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Telefon: 0781 / 9364 237
Informationen zum Angebot und Anmeldung bei der VHS.
Kursangebote während der Schulferien
In den Schulferien werden im Rahmen des Projekts "Offenburg schwimmt" (SSVO und VHS OG) Kompaktkurse angeboten.
Scrollen Sie nach unten, um direkt zu den Kursen zu gelangen. Weitere Kurse folgen in anderen Schulferien.
Bitte füllen Sie zur Anmeldung das Anmeldeformular aus oder rufen Sie uns an: 0781 / 9364 237.
Direkt zum Anmeldeformular gelangen sie hier.
Bitte vermerken Sie auf dem Gutschein den Namen und das Geburtsdatum Ihres Kindes, bevor Sie ihn uns einreichen.
Bitte beachten Sie: Nach Buchung eines Kurses über die VHS ist eine Stornierung ausschließlich schriftlich über schwimmen@vhs-offenburg.de möglich.
Weitere Kompaktkurse finden in anderen Schulferien statt. Sie finden diese zu gegebenem Zeitpunkt auf dieser Seite.
„Mutter hat uns verlassen!“ – Australiens Identitätskrise im Zuge von Großbritanniens Hinwendung nach Europa
Kursnummer | 251101001 |
Beginn | Mi., 28.05.2025, 19:00 - 21:00 Uhr |
Kursentgelt | 5,00 € |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
Sebastian Koch
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Kursort |
Offenburg VHS 102 Saal
Amand-Goegg-Straße 2 - 4, 77654 Offenburg |
Verfügbare Dokumente | Für diesen Kurs sind keine Dokumente vorhanden. |
„Mutter hat uns verlassen!“ oder „Großbritannien kehrt heim. Ein trauriger Tag für UNS ALLE“ – so drastisch lauteten viele Schlagzeilen während der 1960er und 1970er Jahre in den Tageszeitungen Australiens, die ähnlich auch in der kanadischen und neuseeländischen Presse zu lesen waren. Der Anlass: Seit 1961 versuchte Großbritannien, Mitglied der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) zu werden. Die Zukunft Großbritanniens schien nun in Europa und nicht mehr innerhalb des Britischen Empire zu liegen.
Dabei hatte sich doch Australien wie auch Kanada und Neuseeland lange innerhalb des britischen Weltreichs als Mitglied einer ‚weißen‘ Empire-Familie verstanden, von der sich das alte Mutterland nun abzuwenden drohte. Was sollte aus Australien werden, dessen Kultur und Politik traditionell unter einem britischen Vorzeichen standen? Wie konnte die Identität Australiens ‚neu‘ und unabhängig vom britischen Einfluss definiert werden oder anders: Wie konnte man Australier:in sein, ohne nicht gleichzeitig auch ein Australian-Briton zu sein?
Anhand von zeitgenössischen Artikel aus der australischen Tagespresse, Briefen von Australier:innen, Karikaturen, Bildern und Archivmaterialien nimmt Dr. Sebastian Koch Australiens Identitätskrise sowie die daraus resultierende Suche nach einer vermeintlich ‚neuen‘ Identität während der 1960er und 1970er Jahre kritisch in den Blick. Dabei fragt er auch, inwiefern die Identitätskrise Australiens eine Chance für die Aboriginals eröffnete, die innerhalb der australischen Gesellschaft rassistisch unterdrückt und ausgegrenzt wurden.
Dr. Sebastian Koch promovierte von 2015 bis 2021 am Sonderforschungsbereich 923 „Bedrohte Ordnungen“ an der Universität Tübingen. Seine Dissertation ist 2023 bei Mohr Siebeck erschienen und trägt den Titel „Identitätskrisen nach dem Ende des Britischen Empire. Zur kulturellen Neu-Verortung in Kanada, Australien und Aotearoa Neuseeland“.