Glyphosat und (k)ein Ende?
Kursnummer | 232104020 |
Beginn | Mi., 27.09.2023, 19:00 - 20:30 Uhr |
Kursentgelt | 5,00 € |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
Dr. Peter Clausing
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Kursort |
Offenburg VHS 102 Saal
Amand-Goegg-Straße 2 - 4, 77654 Offenburg |
Verfügbare Dokumente | Für diesen Kurs sind keine Dokumente vorhanden. |
Im Jahr 2017 wurde Glyphosat in der EU wieder genehmigt, allerdings – im Gegensatz zu den sonst üblichen 15 nur für 5 Jahre. Inzwischen geht die Phase der erneuten Wiederbewertung von Glyphosat auf ihr Ende zu. Trotz neuer wissenschaftlicher Publikationen, die die Einschätzung der Internationalen Agentur zur Krebsforschung der WHO (IARC) unterstützen, dass Glyphosat „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“, beharrt die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) auf ihrer Bewertung, Glyphosat sei nicht krebserregend. Hinzu kommen neue Erkenntnisse über weitere schädliche Nebenwirkungen, z.B. über die Bienengefährlichkeit von Glyphosat. Es wird erwartet, dass das in der EU zuständige Komitee (SCOPAFF) im Oktober sein Urteil darüber fällen wird, ob Glyphosat verboten wird oder nicht. Laut Koalitionsvertrag bekennt sich die Bundesregierung zu einem Verbot.
Dr. Peter Clausing, Toxikologe und wissenschaftlicher Berater des Pestizid Aktions-Netzwerks (PAN Germany), wird in allgemein verständlicher Form die neuen Erkenntnisse zu den Schadwirkungen von Glyphosat vorstellen und die behördlichen Abläufe des Genehmigungsverfahrens skizzieren.
Kooperationspartner: BUND-Umweltzentrum, Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO), SoLaVie e.V., Stadtbibliothek Offenburg, Stadt Offenburg (bio.og), Weltladen Regentropfen